Der Kofferaufbau des WAS 500 Koffer-KTW kann bei Erreichen der maximalen...
Der Kofferaufbau des WAS 500 Koffer-KTW kann bei Erreichen der maximalen Laufleistung des Basisfahrzeugs auf einem neuen Fahrgestell weitergenutzt werden.
Quelle: Kreis Steinfurt
04.01.2023 •

Der Kreis Steinfurt setzt beim Krankentransport auf Kofferaufbau Marke WAS

Erst seit Juni 2021 im Einsatz und bis zum Frühjahr 2022 schon über 150.000 km auf dem Tacho: Die Krankentransportwagen im Kreis Steinfurt müssen einiges leisten. Doch nicht nur Motorleistung ist gefragt, sondern auch Funktionalität und Effizienz. Der Kreis Steinfurt standardisiert seit einigen Jahren seinen Fuhrpark und die dazugehörige Ausstattung für alle 16 Rettungswachen. Mit der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS) fand der Kreis den passenden Partner für diese Aufgabe. Derzeit sind bereits acht Koffer-KTW des Herstellers auf sieben verschiedenen Rettungswachen im Einsatz, vier weitere werden bald folgen. Die Fahrzeuge werden überwiegend im qualifizierten Krankentransport (Typ A2) eingesetzt, können im Bedarfsfall aber auch als First Responder eingesetzt werden. Vor allem zwei Faktoren waren Michael Voigt, zuständig für die Beschaffung im Amt für Bevölkerungsschutz Kreis Steinfurt, und seinem Team wichtig: Zum einen sollten die Krankentransportwagen mit einer Fahrerlaubnis der Klasse B zu führen sein, zum anderen sollte ein besonders hoher Ergonomiestandard für Besatzung und Patienten erreicht werden.

Bewährte Kriterien der WAS-Rettungswagen mit Kofferaufbau sollten auch beim Krankentransport für mehr Komfort und Wirtschaftlichkeit sorgen. So wurde durch den Einbau eines elektrohydraulischen Fahrtragensystems in Kombination mit einem elektrisch unterstützten Raupentragstuhl der Ergonomiestandard verbessert, ohne die 3,5 t-Gewichtsgrenze zu überschreiten. Ein wirtschaftlich sinnvoller Nebeneffekt bei der jetzigen Aufbauvariante ist die Möglichkeit des Kofferwechsels. Das bedeutet, der Kofferaufbau kann bei Erreichen der maximalen Laufleistung des Basisfahrzeugs auf einem neuen Fahrgestell weitergenutzt werden. „Einige unserer Fahrzeuge fahren im 7/24-Rhythmus schnell über 100.000 Kilometer im Jahr, so dass ein Kofferwechsel bereits nach zwei Jahren wirtschaftlich und sicherheitstechnisch sinnvoll ist“, beschreibt Michael Voigt den Entscheidungsprozess. Erste KTW-Koffer stehen schon bald zum Wechsel auf ein neues Basisfahrzeug an.

Künftig wird der WAS Koffer-KTW 3,5 t auch auf den Basisfahrzeugen MAN TGE und VW Crafter erhältlich sein. 


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